Black Friday 2019: Wie sich Händler darauf vorbereiten können
Der Black Friday übertrifft sich selbst. 90% der Österreicher kennen den Schnäppchen – Tag.
(Lesedauer: 4 Minuten)
Im Laufe der letzten Jahre erweiterte sich der Black Friday auf die Tage vor und nach dem 3. Freitag im November, an welchen Händler ihre Preise oft radikal reduzieren. Bekannt dafür ist vor allem Amazon mit dessen Cyber Week.
Obwohl der Black Friday, welcher seinen Ursprung in den USA hat, erst am 29. November ist, starten viele Unternehmen schon früher mit ihren Angeboten, um die Aufmerksamkeit von Kunden zu bekommen.
Am Black Friday sind Online und traditionelle Shopper zu erwarten. 2018 gaben 37,18% der österreichischen Schnäppchenjäger an, sowohl in Filialen, als auch Online Ausschau nach Angeboten zu halten. Sieht man sich jedoch die Zahlen des diesjährigen Amazon Prime Day’s – im Juli 2019 – an, fällt auf, dass die Zahl der Online Shopper stetig wächst.
Sage Pay’s leitender Geschäftsführer Seamus Smith: „Der Schlüssel, um als Einzelhändler einen Vorteil aus diesen Tagen zu ziehen, ist, entsprechende Technologien für mehr Effektivität einzusetzen. Einzelhändler müssen die Kapazität schaffen, um auf Nachfragen in den verschiedenen Kanälen schnell reagieren zu können. Smarte, digitale Technologien sind heutzutage ausschlaggebender beim Voraussagen, wie viel zusätzliche Hilfe und Inventar benötigt wird, um sich im Vorhinein auf den Black Friday vorzubereiten.“
2019 ist das Jahr der technologischen Lösungen für produktivitätsorientierte Herausforderungen. Was ist also zu tun, um Kapital aus dem wohl umsatzstärksten Black Friday zu schlagen?
Der Einfluss des Black Friday Shop–Verhaltens auf den Lagerbestand.
Millennials und Generation Z gelangen immer mehr an die Macht des Kaufens. Während die Generation der Babyboomer noch auf den direkten Kontakt innerhalb einer Filiale wert legt, wollen 68% der Millennials Zugang zu Channel übergreifenden Shops, also digital und Filiale. Dennoch genießt auch die jüngere Shopper – Generation den Einkauf direkt in den Läden. Sprechen Sie die Vorlieben der Generationen an! Managen Sie dabei effektiv den Lagerbestand zu jeder Zeit des Black Friday’s – mit der entsprechenden Softwarelösung.
Sie müssen es Ihren Kunden möglich machen, Waren sowohl Online, als auch direkt in der Filiale zu kaufen. Der Lagerbestand muss dabei auch online immer sichtbar sein.
„Das ist ein Bereich, in dem smarte Technologien ausschlaggebend sind,“ sagt Seamus Smith. „Ein smarter Lagerbestand ermöglicht es Ihnen, Einsicht auf die Historie an Verkäufen zu machen, aber auch, Trends in Bezug auf diverse Produkte, Lagerbestand und Kaufverhalten frühzeitig zu erkennen. Einzelhändler können sich selbst durch den Black Friday helfen, indem sie vorab Zahlen analysieren und somit die perfekte Strategie für den Lagerbestand zusammenstellen. Am besten kann das ein Software Warenwirtschaftssystem mit Shopanbindung, egal ob Filialbetrieb und/oder online Handel. So schafft man, die benötigte Kapazität, aber steht hinterher nicht mit einer hohen Menge unverkaufter Produkte da.“
Die Wichtigkeit von Multichannel und Multipay am Black Friday.
Die Vorlieben der Bezahlart, aber auch, wie wohl sich Shopper mit den Online Möglichkeiten fühlen, ist ein ausschlaggebender Garant, ob und wie erfolgreich Sie bezüglich des Black Friday’s sind.
Während sich manche impulsiv für einen Einkauf entscheiden, vergleichen andere Shopper Webseiten, Preise und Produkte, bis sie etwas kaufen – das gilt auch am Black Friday. Um den (potentiellen) Kunden ein reibungsloses Einkaufserlebnis zu ermöglichen, sollten Sie auf allen Kanälen die möglichen Arten der Bezahlung und einfache Erklärungen dazu angeben.
Sie müssen Ihren Kunden überzeugen, dass Ihre Bezahlungsart problemlos funktioniert, ungeachtet der bevorzugten Methode.
Einzelhändler jeder Größe werden durch Einfachheit, Komfort und Beständigkeit herausstechen.
Für Onlinehändler sind mehrere Möglichkeiten an Bezahlarten ausschlaggebend dafür, wie die Kunden ihr Kauferlebnis empfinden. Smith meint: „Durch eine Analyse der letzten Jahre haben wir festgestellt, dass Kunden bis zu vier Mal kauffreudiger sind, wenn sie viele verschiedene Arten der Bezahlung auf der Seite vorfinden. Die Nachfrage für Online Bezahlungen wird immer größer.“
Die Sicherheit der Bezahlung während des Black Fridays.
Händler müssen sich um die Sicherheit der finanziellen und persönlichen Daten ihrer Kunden kümmern, und diese vor Betrug schützen.
„Man muss sich bewusst sein, dass man jegliche Transaktionen sichern und schützen muss,“ meint Smith. „Das Wachstum des Onlinehandels wird zunehmen und leider immer mehr Interesse bei Hackern und Cyber – Kriminellen wecken. Aber auch hier gibt es Wege, wie man sich selbst und seine Kunden am Black Friday schützen kann.“
„Ein Beispiel ist ‚tokenization‘. Diese Technologie ermöglicht es Ihnen, Kartendetails sicher zu hinterlegen, ermöglicht jedoch nicht den Zugang zu ausgehenden Bezahlungsinformationen, ungeachtet der Anlaufstelle.“
Angestellte für den Black Friday.
Auch wenn alles geregelt scheint, sollten Sie sichergehen, dass sie genügend Angestellte für den Black Friday zur Verfügung haben, die das Lager im Blick haben, Regale räumen oder sich um die Laufkundschaft kümmern. Auswertungen einer Business Management Lösung zeigen Ihnen, ob und wie viele Angestellte Sie haben sollten.
Zusammenfassend…
Die Zeit um den Black Friday ist – global gesehen – jene, in der die meisten und schnellsten Käufe über die Bühne gehen. Heute mehr als je zuvor. Wenn Ihre Kunden nicht das Kauferlebnis bekommen, das sie sich erwarten, verlieren Sie Umsatz!
Deshalb sollten Sie in Technologien investieren, die Sie an solchen Tagen unterstützen. Schon mit wenigen Euros pro Monat starten Sie mit Warenwirtschaft und Onlineshop in Sage 50 eCommerce. Sie benötigen eine größere ERP bzw. Business Management Lösung? Kein Problem. Sehen Sie sich die Commerce und eCommerce Module für Sage 100 und Sage X3 an!
Janina Zaminer, übernommen von Ashley Hindsman