Bestandskonten2024-08-21T10:28:23+00:00

Unternehmer Lexikon

Bestandskonten

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Bestandskonten

Bestandskonten sind ein grundlegender Bestandteil der doppelten Buchführung und dienen der Erfassung und Verwaltung von Vermögensgegenständen sowie Schulden eines Unternehmens. Diese Konten geben einen Überblick über die finanziellen Mittel und Verpflichtungen eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt, meist dem Bilanzstichtag.

Arten von Bestandskonten

Bestandskonten werden in zwei Hauptkategorien unterteilt:

1. Aktivkonten

Aktivkonten erfassen die Vermögenswerte eines Unternehmens. Dazu gehören:

  • Anlagevermögen wie Maschinen, Gebäude und Fahrzeuge
  • Umlaufvermögen wie Kassenbestand, Bankguthaben, Forderungen und Vorräte

2. Passivkonten

Passivkonten erfassen die Schulden und das Eigenkapital eines Unternehmens. Dazu gehören:

  • Eigenkapital wie gezeichnetes Kapital oder Rücklagen
  • Fremdkapital wie Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten oder langfristige Darlehen

Funktionsweise von Bestandskonten

Bei der Eröffnung eines Geschäftsjahres werden die Anfangsbestände aus der Eröffnungsbilanz in die Bestandskonten übertragen. Im Laufe des Jahres werden sämtliche Geschäftsvorfälle, die das Vermögen oder die Schulden des Unternehmens betreffen, auf den entsprechenden Bestandskonten erfasst. Am Ende des Geschäftsjahres werden die Endbestände ermittelt und in die Schlussbilanz übernommen.

Beispiele für Bestandskonten

  • Kasse (Aktivkonto): Hier werden alle Bargeldbestände und -bewegungen erfasst.
  • Bank (Aktivkonto): Erfasst alle Bankguthaben und Banktransaktionen.
  • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Aktivkonto): Erfasst alle offenen Forderungen gegenüber Kunden.
  • Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Passivkonto): Erfasst alle offenen Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten.
  • Eigenkapital (Passivkonto): Spiegelt das vom Unternehmer eingebrachte Kapital wider.

Wichtige Aspekte

  • Soll und Haben: Jede Buchung auf einem Bestandskonto folgt dem Prinzip von Soll und Haben. Bei Aktivkonten steht die Zunahme im Soll und die Abnahme im Haben. Bei Passivkonten ist es genau umgekehrt.
  • Saldo: Der Saldo eines Bestandskontos zeigt den aktuellen Stand des jeweiligen Vermögenswerts oder der Verbindlichkeit an.

Fazit

Bestandskonten sind unabdingbar für die Buchführung eines jeden Unternehmens. Sie ermöglichen eine transparente und detaillierte Übersicht über die Vermögens- und Schuldverhältnisse und bilden die Grundlage für die Erstellung der Bilanz. Durch die systematische Erfassung aller Geschäftsvorfälle auf den Bestandskonten können Unternehmen ihre finanzielle Lage jederzeit genau nachvollziehen und fundierte wirtschaftliche Entscheidungen treffen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Wissenswertes.at.

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