Cash & Carry, auf Deutsch auch oft „Barzahlung und Mitnahme“ genannt, bezeichnet eine Handelsform des Großhandels, bei der Waren direkt im Lager oder Verkaufsgeschäft vom Kunden abgeholt und bar oder per Karte bezahlt werden. Diese Geschäftsform richtet sich hauptsächlich an gewerbliche Kunden, wie Einzelhändler, Gastronomen und andere Großabnehmer.

• Selbstbedienung: Kunden suchen sich ihre Waren selbst aus dem Sortiment und nehmen diese direkt mit.
• Sofortige Bezahlung: Die Zahlung erfolgt unmittelbar beim Kauf, entweder in bar oder per Kredit-/EC-Karte.
• Großmengen: Im Gegensatz zum klassischen Einzelhandel werden hier größere Mengen oder Verpackungseinheiten verkauft.
• Kein Lieferservice: Der Kunde ist für den Transport der Ware selbst verantwortlich.
• Niedrigere Preise: Durch den Verzicht auf zusätzliche Dienstleistungen wie Lieferung oder aufwendige Beratung können günstigere Preise angeboten werden.

• Kostenersparnis: Durch Selbstbedienung und Sofortbezahlung entfallen viele Kosten für Lagerhaltung und Logistik, was sich in niedrigeren Preisen niederschlägt.
• Zeitersparnis: Kunden können die benötigten Waren sofort mitnehmen und müssen nicht auf eine Lieferung warten.
• Flexibilität: Gerade für kurzfristige Bedarfe bietet Cash & Carry eine schnelle Lösung, da keine Vorbestellung nötig ist.

• Eigener Transport: Der Kunde muss den Transport der gekauften Waren selbst organisieren, was besonders bei großen Mengen oder sperrigen Gütern aufwendig sein kann.
• Keine Lieferung: Es besteht kein Lieferservice, wodurch die Flexibilität des Kunden eingeschränkt sein kann.
• Gewerbliche Ausrichtung: Viele Cash & Carry-Märkte sind ausschließlich für gewerbliche Kunden zugelassen, was den Zugang für Privatpersonen einschränkt.

Insgesamt bietet Cash & Carry eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, Waren zu beschaffen, vor allem für Unternehmen, die regelmäßig große Mengen benötigen und den Transport selbst übernehmen können.

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