Unternehmer Lexikon
Internationale Bankkontonummer – IBAN / Bank Identifier Code – BIC
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Internationale Bankkontonummer – IBAN / Bank Identifier Code – BIC
Die Internationale Bankkontonummer, kurz IBAN (International Bank Account Number), ist eine standardisierte Nummer zur Identifikation von Bankkonten weltweit. Sie wurde eingeführt, um den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu erleichtern und zu harmonisieren.
Aufbau einer IBAN
Eine IBAN besteht aus bis zu 34 alphanumerischen Zeichen und setzt sich wie folgt zusammen:
- Ländercode: Die ersten zwei Stellen bestehen aus dem ISO-Ländercode, der das Land des Kontos angibt (z.B. DE für Deutschland, FR für Frankreich).
- Prüfziffer: Die folgenden zwei Stellen sind Prüfziffern, die helfen, Fehler bei der Eingabe der IBAN zu erkennen.
- Bankkennzeichen und Kontonummer: Die restlichen Stellen enthalten die nationale Bankleitzahl und die Kontonummer des Kontoinhabers. Der genaue Aufbau kann je nach Land variieren.
Beispiel einer IBAN
Eine österreichische IBAN könnte beispielsweise folgendermaßen aussehen:
Hierbei steht „AT“ für Österreich, „61“ ist die Prüfziffer, und die restlichen Ziffern repräsentieren die Bankleitzahl und Kontonummer.
Zweck der IBAN
Die IBAN ermöglicht es Banken und anderen Finanzinstituten, internationale Überweisungen schneller und fehlerfrei abzuwickeln. Dank der Standardisierung können Zahlungen effizienter verarbeitet werden, was sowohl den Banken als auch den Kunden zugutekommt.
Vorteile der IBAN
- Einheitlichkeit: Ein einziges Format für alle Länder macht den internationalen Zahlungsverkehr einfacher und sicherer.
- Fehlerreduktion: Mit Hilfe der Prüfziffern können Eingabefehler frühzeitig erkannt und korrigiert werden.
- Schnellere Transaktionen: Durch die Standardisierung können Überweisungen schneller und zuverlässiger abgewickelt werden.
Die Einführung der IBAN ist ein wichtiger Schritt zur Vereinfachung und Sicherung des internationalen Zahlungsverkehrs, und sie wird von Banken und Unternehmen weltweit genutzt.