Unternehmer Lexikon
Maslowsche Pyramide
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Maslowsche Pyramide
Die Maslowsche Bedürfnispyramide basiert auf den amerikanischen Psychologen Abraham H. Maslow, der ein Dreieck als Pyramide aufgezeichnet hatte und diese in fünft waagrechte Zonen unterteilte. Die unterste Zone ist – logischerweise – die breiteste und die oberste Zone ist die schmälste. Argumentiert hatte er damit, dass zuerst die untersten Bedürfnisse gedeckt sein müssen, ehe man sich den obersten Zonen widmet.
Worum geht es bei der Maslowschen Bedürfnispyramide?
Wenn man am Verhungern ist, wird man sich keinen Ferrari kaufen. So einfach kann man den Sinn und die Überlegung zur Maslowschen Bedürfnispyramide zusammenfassen. Die vielen Angebote am Markt wurden in fünf Zonen untergliedert, die aufeinander aufbauen. Wenn man genug zum Essen hat, wäre ein sicherer Arbeitsplatz fein, dann will man sich mit Freunden treffen. Der Ferrari kommt ganz zum Schluss.
Struktur der Maslowschen Bedürfnispyramide
Zone 1: Psychologische Bedürfnisse
- Diese Zone umfasst die Nahrung, Getränke, den Schlaf, Kleidung und ein Dach über dem Kopf
Zone 2: Sicherheitsbedürfnis
- Schutz des eigenen Lebens, Schutz der Familie, Schutz des Eigentums, Sicherheit am Arbeitsplatz
Zone 3: Soziale Bedürfnisse
- Herstellung von Beziehungen zu anderen Menschen, Gemeinschaftsdenken, Gesellschaft, Freunde und Liebe
Zone 4: Wertschätzungsbedürfnisse
- Verlangen nach Respekt, Macht und Prestige
Zone 5: Selbstverwirklichungsbedürfnisse
- Individuelle Entfaltung, Ausleben seiner Hobbys, berufliche Erfüllung
Maslow entwickelte mit seiner Bedürfnispyramide die Idee, dass man sich keinen Ferrari kauft, wenn man Hunger hat. Also müssen zuerst die Bedürfnisse der ersten Zone abgedeckt sein, ehe man sich den höheren Zonen der Pyramide zuwendet.
Dabei gilt die Maslowsche Bedürfnispyramide zwar von der Definition her für alle Menschen gleich, ihre Auswirkung ist aber durchaus unterschiedlich, weil es vom Kulturkreis und den wirtschaftlichen Möglichkeiten abhängt, welche Bedürfnisse man in welcher Zone hat. Ernährung und Kleidung in Zone eins wird noch sehr gleichgeschaltet sein, aber Zone 4 und 5 können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein, weshalb die subjektive Empfindung auch eine große Rolle spielt.